Ist Xylit ein empfehlenswerter Zuckerersatz bei Fructoseintoleranz? Oder ist Stevia besser geeignet und wie schaut es mit Reissirup aus?
Gibt es den idealen Zuckerersatz für Diabetiker, der mehr kann?
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Stevia |
Erythrit |
Xylit |
Reissirup |
Fructoseintoleranz |
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Diabetes |
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Übergewicht |
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Welcher Zuckerersatz bei Fructoseintoleranz und Fructosemalabsorption?
Bei der Fructosemalabsorption kann der Körper den Fruchtzucker nicht oder nicht richtig über den Dünndarm aufnehmen. Sie gelangt in den Dickdarm, Bakterien bauen sie dort zu kurzkettigen Fettsäuren ab. Dies verursacht Magen-Darm Beschwerden.
Bei der angeborenen hereditären Fructoseintoleranz ist die Bildung von Glucose im Körper aufgrund eines Enzymmangels gehemmt, eine Unterzuckerung ist eine der Folgen.
Da reines Stevia keine Fructose enthält, kannst du es unbedenklich verwenden. Bei Fertigprodukten mit der Aufschrift „ mit Stevia gesüßt“ musst du die Zutatenliste genauer betrachten. Oft ist Maltit und Sorbit beigemischt, beide hemmen die Verstoffwechselung von Fruktose.
Reissirup enthält keine Fructose und ist perfekt bei FI. Wichtig ist ihn nicht mit Reismalz zu verwechseln. Dieser ist aus gekeimter Gerste hergestellt und hat reichlich Fructose.
Xylit hat keinen Einfluss auf den Fructosestoffwechsel. Allerdings wird es als Glykogen im Körper gelagert und bei Bedarf wieder zu Glucose aufgespalten.
Deshalb solltest du bei Fructosemalabsorption und Fructoseintoleranz, die mit einer Störung des Glykogenstoffwechsels einhergeht, auf Xylit verzichten. Bei einer hereditären Fructoseintoleranz ist Xylit erlaubt, am besten testest du es zunächst mit einer kleine Menge aus.
Erythrit wird zu über 90% bereits im Dünndarm aufgenommen. 40 bis 50 Gramm sind pro Tag bei FI gut verträglich. Da Erythrit überall in der Küche Zucker ersetzen kann, lohnt es sich hier die individuelle Verträglichkeit auszutesten.
Welcher Zuckerersatz für Diabetiker?
Stevia bewirkt keinen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Ganz im Gegenteil: Eine Studie weist nach, dass Stevia den Glucosespiegel nach einer Mahlzeit reduziert.
Mit Xylit gesüßte Speisen lassen den Blutzuckerspiegel sehr langsam und wenig ansteigen. Dank eines glykämischer Index von 7, braucht es wenig Insulin um den Glucosespiegel wieder zu senken. Eine Studie an Ratten wies nach, dass durch Xylit der Blutzuckerspiegel und die meisten Blutfettwerte sinken. Und gleichzeitig die Glucosetoleranz steigt, die Bauchspeicheldrüse also wieder verstärkt Insulin produzieren kann.
Reissirup hat einen hohen Anteil an langkettigen Mehrfachzuckern. Bevor diese ins Blut übergehen können, müssen sie vom Körper in Einfachzucker umgewandelt werden. Dies braucht seine Zeit, deshalb steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an und das Bedürfnis nach mehr Süßem bleibt aus.
Von Erythrit bleibt der Blutzucker unbeeindruckt. Für insulinpflichtige Diabetiker ist es der ideale Zuckerersatz.
Welchen Zuckerersatz bei Übergewicht?
Nicht jede Diabetikerin hat Übergewicht, aber Fettleibigkeit kann zu Diabetes 2 führen.
Stevia und Erythrit haben keinen Einfluss auf die Kalorienbilanz.
Xylit und Reissirup haben Kalorien, allerdings weniger und vor allem bessere als Zucker. Denn sie lassen das Insulin nur langsam ansteigen, während die Leber friedlich vor sich hinarbeitet und du dich lange satt fühlst.
Für alle vier gilt, sie haben keine Fructose, die krank und dick macht.
Angebot
Mein Fazit
Der Zuckerersatz Xylit ist bei Fructoseintoleranz mit Vorsicht zu genießen, bei Diabetes hingegen kann es eine Insulinresistenz aufhalten.
Der fructosefreie Reissirup ist ideal bei FI und ist der bessere Honig für Diabetiker. Erythrit beeindruckt weder den Fructosesoffwechsel noch den Blutzuckerspiegel.
Stevia kann denn Glucosespiegel reduzieren und enthält keine Fructose. Da Stevia eine 300-fach höhere Süßkraft als Zucker hat, wird sein Volumen gestreckt. Oft mit kontraproduktiven Zusätzen wie Maltit oder Fructose. Empfehlenswert bei FI oder Diabetes ist eine Mischung mit Erythrit.
Ist Xylit ein empfehlenswerter Zuckerersatz bei Fructoseintoleranz? Oder ist Stevia besser geeignet und wie schaut es mit Reissirup aus?
Gibt es den idealen Zuckerersatz für Diabetiker, der mehr kann?
Inhalt
Welcher Zuckerersatz bei Fructoseintoleranz und Fructosemalabsorption?
Bei der Fructosemalabsorption kann der Körper den Fruchtzucker nicht oder nicht richtig über den Dünndarm aufnehmen. Sie gelangt in den Dickdarm, Bakterien bauen sie dort zu kurzkettigen Fettsäuren ab. Dies verursacht Magen-Darm Beschwerden.
Bei der angeborenen hereditären Fructoseintoleranz ist die Bildung von Glucose im Körper aufgrund eines Enzymmangels gehemmt, eine Unterzuckerung ist eine der Folgen.
Da reines Stevia keine Fructose enthält, kannst du es unbedenklich verwenden. Bei Fertigprodukten mit der Aufschrift „ mit Stevia gesüßt“ musst du die Zutatenliste genauer betrachten. Oft ist Maltit und Sorbit beigemischt, beide hemmen die Verstoffwechselung von Fruktose.
Reissirup enthält keine Fructose und ist perfekt bei FI. Wichtig ist ihn nicht mit Reismalz zu verwechseln. Dieser ist aus gekeimter Gerste hergestellt und hat reichlich Fructose.
Xylit hat keinen Einfluss auf den Fructosestoffwechsel. Allerdings wird es als Glykogen im Körper gelagert und bei Bedarf wieder zu Glucose aufgespalten.
Deshalb solltest du bei Fructosemalabsorption und Fructoseintoleranz, die mit einer Störung des Glykogenstoffwechsels einhergeht, auf Xylit verzichten. Bei einer hereditären Fructoseintoleranz ist Xylit erlaubt, am besten testest du es zunächst mit einer kleine Menge aus.
Erythrit wird zu über 90% bereits im Dünndarm aufgenommen. 40 bis 50 Gramm sind pro Tag bei FI gut verträglich. Da Erythrit überall in der Küche Zucker ersetzen kann, lohnt es sich hier die individuelle Verträglichkeit auszutesten.
Welcher Zuckerersatz für Diabetiker?
Stevia bewirkt keinen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Ganz im Gegenteil: Eine Studie weist nach, dass Stevia den Glucosespiegel nach einer Mahlzeit reduziert.
Mit Xylit gesüßte Speisen lassen den Blutzuckerspiegel sehr langsam und wenig ansteigen. Dank eines glykämischer Index von 7, braucht es wenig Insulin um den Glucosespiegel wieder zu senken. Eine Studie an Ratten wies nach, dass durch Xylit der Blutzuckerspiegel und die meisten Blutfettwerte sinken. Und gleichzeitig die Glucosetoleranz steigt, die Bauchspeicheldrüse also wieder verstärkt Insulin produzieren kann.
Reissirup hat einen hohen Anteil an langkettigen Mehrfachzuckern. Bevor diese ins Blut übergehen können, müssen sie vom Körper in Einfachzucker umgewandelt werden. Dies braucht seine Zeit, deshalb steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an und das Bedürfnis nach mehr Süßem bleibt aus.
Von Erythrit bleibt der Blutzucker unbeeindruckt. Für insulinpflichtige Diabetiker ist es der ideale Zuckerersatz.
Welchen Zuckerersatz bei Übergewicht?
Nicht jede Diabetikerin hat Übergewicht, aber Fettleibigkeit kann zu Diabetes 2 führen.
Stevia und Erythrit haben keinen Einfluss auf die Kalorienbilanz.
Xylit und Reissirup haben Kalorien, allerdings weniger und vor allem bessere als Zucker. Denn sie lassen das Insulin nur langsam ansteigen, während die Leber friedlich vor sich hinarbeitet und du dich lange satt fühlst.
Für alle vier gilt, sie haben keine Fructose, die krank und dick macht.
Mein Fazit
Der Zuckerersatz Xylit ist bei Fructoseintoleranz mit Vorsicht zu genießen, bei Diabetes hingegen kann es eine Insulinresistenz aufhalten.
Der fructosefreie Reissirup ist ideal bei FI und ist der bessere Honig für Diabetiker. Erythrit beeindruckt weder den Fructosesoffwechsel noch den Blutzuckerspiegel.
Stevia kann denn Glucosespiegel reduzieren und enthält keine Fructose. Da Stevia eine 300-fach höhere Süßkraft als Zucker hat, wird sein Volumen gestreckt. Oft mit kontraproduktiven Zusätzen wie Maltit oder Fructose. Empfehlenswert bei FI oder Diabetes ist eine Mischung mit Erythrit.
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