In „Voll verzuckert – That Sugar Book“ ernährt sich der Autor Damon Gameau 60 Tage lang von fettarmen und überall erhältlichen Lebensmitteln, wie Müsli, Toast, Joghurt, Pasta, Reis, Hühnchen und Powerdrinks. Täglich nimmt er 2300 Kilokalorien zu sich.
Softdrinks, Schokolade, Eiscreme und andere Süßigkeiten stehen nicht auf dem Speisenplan, sie sind verboten.
Keine Süßigkeiten, stattdessen fettarme Produkte, mageres Hühnchen und Trockenobst, das hört sich gesund an. Das eine oder andere Kilo Körpergewicht könnte bei dieser „Wellness-Diät“ verschwinden, zumal Gameau sein gewohntes Sportprogramm beibehält.
Doch es kommt ganz anders.
Voll verzuckert: die alltägliche Gefahr
Am Ende des Experiments ist der Autor nicht nur 9 Kilo schwerer, sondern körperlich und seelisch mehr als angeschlagen. Innerhalb von nur 2 Monaten:
- sind die Leberwerte jenseits von Gut und Böse
- sind die Blutfettwerte von 0,08 auf die Risikoschwelle von 1,5 gestiegen
- nahm der Bauchumfang um 10 cm zu
- schwankte Gameaus Verhalten zwischen Shrek-ähnlichem Grieskram und wahrnehmungsgestörter Hyperaktivität.
Was ich bisher verschwiegen habe, neben fettarm und kein Süßkram, lautete die dritte Regel: täglich 40 Teelöffel Zucker.
Nicht direkt aus der Tüte gelöffelt, sondern ausschließlich in Form versteckten Zuckers aus „gesunden“ Nahrungsmitteln, hinzugefügte oder natürlich vorhandene Saccharose und Fruktose. 40 Teelöffel, selber schuld der Typ, so viel ist nun mal ungesund…
40 Teelöffel entsprechen circa 160 Gramm Zucker. Fast die Hälfte davon schaffst du mit dem Frühstück
- kleiner Becher Fruchtjoghurt: 28-35 Gramm
- kleine Portion Frühstücksflocken: 40-60 Gramm
- kleines Glas Saft 40-50 Gramm
- ein Chai Latte oder Mocha aus der Kaffeehauskette 60-100 Gramm
Mit dem Krautsalat zum Mittag, der Flasche Wellnesswasser und dem Gesundheitsriegel zwischendurch hast du die 40 Teelöffel Zucker schon vor dem Abendessen fast erreicht.
Statistisch nimmt jeder Deutsche pro Jahr um die 30 kg versteckten Zucker zu sich.
Diese volle Dröhnung Zucker erhältst du ungefragt. Und oft unter anderem Namen, wie „die gesunde Süße aus der Natur“ oder weniger poetisch „HFCS“ (High-Fructose Corn Syrup).
Aber immer mit voller Absicht, denn die Lebensmittelindustrie weiß genau, wie viel Zucker du brauchst, um dich in der Zuckerfalle verharren zu lassen.
Voll verzuckert: nach dem Experiment
Dem Autor geht es wieder gut, die 9 zusätzlichen Kilos sind weg. Er ist zu seiner alten zuckerfreien Ernährung zurückgekehrt. Seine täglichen 2300 Kalorien bestehen wieder aus 50% Fett aus Avocados und Nüssen, 26 % Eiweiß aus Eiern, Fisch und Fleisch und 24 % Kohlenhydraten aus frischem Gemüse.
Mit welchen Tricks und Hilfsmitteln er die ersten zuckerfreien Tage überstand, beschreibt er sehr ausführlich im dritten Teil des Buches.
Der letzte Teil enthält über 40 leckere Rezepte. Allesamt einfach nachzukochen, einige davon besonders für die ersten zuckerfreien Tage, wie der süße Übergangssalat. Oder die Dattel-Nuss-Kugeln, die Wunder wirken bei Kindern, die vor Kurzem noch Zucker gegessen haben.
Wie uns die Lebensmittelindustrie bei der Zuckerstange hält und auf welchem wissenschaftlichen Hintergrund ihr dies gelingt, zeigt der Autor im zweiten Teil von „Voll verzuckert“ auf.
Der erste Teil ist der sehr anschaulichen Beschreibung der Höhen und Tiefen der Zuckerorgie gewidmet.
Voll verzuckert – That Sugar Book: Mein Fazit
Viele ausdrucksstarke Infografiken gepaart mit verständlich geschriebenen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Zuckersucht und Hintergrundwissen aus der Lebensmittelindustrie machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Es zeigt nicht nur ein Problem auf, sondern auch die Lösung.
Ideal für Alle, die wissen wollen, woher ihr Heißhunger auf Süßes kommt und wie sie diesen endgültig loswerden. Ein empfehlenswerter Begleiter für den Ausstieg aus der Zuckersucht.
Mehr Infos zur Zuckersucht
In „Voll verzuckert – That Sugar Book“ ernährt sich der Autor Damon Gameau 60 Tage lang von fettarmen und überall erhältlichen Lebensmitteln, wie Müsli, Toast, Joghurt, Pasta, Reis, Hühnchen und Powerdrinks. Täglich nimmt er 2300 Kilokalorien zu sich.
Softdrinks, Schokolade, Eiscreme und andere Süßigkeiten stehen nicht auf dem Speisenplan, sie sind verboten.
Keine Süßigkeiten, stattdessen fettarme Produkte, mageres Hühnchen und Trockenobst, das hört sich gesund an. Das eine oder andere Kilo Körpergewicht könnte bei dieser „Wellness-Diät“ verschwinden, zumal Gameau sein gewohntes Sportprogramm beibehält.
Doch es kommt ganz anders.
Inhalt
Voll verzuckert: die alltägliche Gefahr
Am Ende des Experiments ist der Autor nicht nur 9 Kilo schwerer, sondern körperlich und seelisch mehr als angeschlagen. Innerhalb von nur 2 Monaten:
Was ich bisher verschwiegen habe, neben fettarm und kein Süßkram, lautete die dritte Regel: täglich 40 Teelöffel Zucker.
Nicht direkt aus der Tüte gelöffelt, sondern ausschließlich in Form versteckten Zuckers aus „gesunden“ Nahrungsmitteln, hinzugefügte oder natürlich vorhandene Saccharose und Fruktose. 40 Teelöffel, selber schuld der Typ, so viel ist nun mal ungesund…
40 Teelöffel entsprechen circa 160 Gramm Zucker. Fast die Hälfte davon schaffst du mit dem Frühstück
Mit dem Krautsalat zum Mittag, der Flasche Wellnesswasser und dem Gesundheitsriegel zwischendurch hast du die 40 Teelöffel Zucker schon vor dem Abendessen fast erreicht.
Statistisch nimmt jeder Deutsche pro Jahr um die 30 kg versteckten Zucker zu sich.
Diese volle Dröhnung Zucker erhältst du ungefragt. Und oft unter anderem Namen, wie „die gesunde Süße aus der Natur“ oder weniger poetisch „HFCS“ (High-Fructose Corn Syrup).
Aber immer mit voller Absicht, denn die Lebensmittelindustrie weiß genau, wie viel Zucker du brauchst, um dich in der Zuckerfalle verharren zu lassen.
Voll verzuckert: nach dem Experiment
Dem Autor geht es wieder gut, die 9 zusätzlichen Kilos sind weg. Er ist zu seiner alten zuckerfreien Ernährung zurückgekehrt. Seine täglichen 2300 Kalorien bestehen wieder aus 50% Fett aus Avocados und Nüssen, 26 % Eiweiß aus Eiern, Fisch und Fleisch und 24 % Kohlenhydraten aus frischem Gemüse.
Mit welchen Tricks und Hilfsmitteln er die ersten zuckerfreien Tage überstand, beschreibt er sehr ausführlich im dritten Teil des Buches.
Der letzte Teil enthält über 40 leckere Rezepte. Allesamt einfach nachzukochen, einige davon besonders für die ersten zuckerfreien Tage, wie der süße Übergangssalat. Oder die Dattel-Nuss-Kugeln, die Wunder wirken bei Kindern, die vor Kurzem noch Zucker gegessen haben.
Wie uns die Lebensmittelindustrie bei der Zuckerstange hält und auf welchem wissenschaftlichen Hintergrund ihr dies gelingt, zeigt der Autor im zweiten Teil von „Voll verzuckert“ auf.
Der erste Teil ist der sehr anschaulichen Beschreibung der Höhen und Tiefen der Zuckerorgie gewidmet.
Voll verzuckert – That Sugar Book: Mein Fazit
Viele ausdrucksstarke Infografiken gepaart mit verständlich geschriebenen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Zuckersucht und Hintergrundwissen aus der Lebensmittelindustrie machen dieses Buch zu etwas Besonderem. Es zeigt nicht nur ein Problem auf, sondern auch die Lösung.
Ideal für Alle, die wissen wollen, woher ihr Heißhunger auf Süßes kommt und wie sie diesen endgültig loswerden. Ein empfehlenswerter Begleiter für den Ausstieg aus der Zuckersucht.
Mehr Infos zur Zuckersucht
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